Wie gesagt mir gefällt es so und ich zeichne im wesentlichen für mich. Aber ich verstehe, dass es Menschen gibt, die das eher nicht mögen oder nachvollziehen können.

Ich glaube, Guido, Du willst in gewisser Weise mehr mit der Kunstgattung Karikatur bewirken, als sie hergibt.
Deshalb stellst Du Deine - von manch einem als lang empfundenen - Pamphlete darunter.
Der aktuelle ist dafür ein beredtes Beispiel. Er wirft indirekt die komplexe Frage auf, ob demokratisch verfasste Gesellschaften überhaupt in der Lage sein können, Herausforderungen wie den Klimawandel erfolgreich zu bewältigen.
Möglicherweise sind sie es nicht, weil demokratische Regierungen eigentlich immer (weil sie wiedergewählt werden wollen) Wunscherfüllung leisten müssen.
Die Bewältigung des Klimawandels wird für die Bürger aber Einschränkungen, also Zumutungen bringen. Das passt nicht zusammen.
Wenn es gelänge, alle Bürger/Wähler hinter den Fakten bezw. hinter der Wissenschaft zu versammeln, gäbe es vielleicht eine Chance, aber man sieht ja, wie die Bürger den Tatsachen ausweichen:
Einfach an den eigenen unzureichenden irrtümlich aber für gesund gehaltenen (Menschen-)Verstand glauben oder sich in Verschwörungsmythen fliehen . . .
Was soll da rauskommen?

Ja, ich liebe diese „Einbildromane“. Deswegen gibt es auch kaum Arbeiten ohne Text und viele mit Text haben vergleichsweise viel Text. Und da ich bislang unterm Strich nur für mich und nicht für Kunden zeichne nehme ich mir die Freiheit unterm Strich eben auch für mich zu zeichnen.

Bei dir muß man immer echt viel lesen.